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Bauwerke & Architektur - anno 1533

Der »Herrensitz Schübelsberg«

Der Herrensitz Schübelsberg befindet sich in der heutigen Bismarckstraße im Nürnberger Stadtteil St. Jobst. Bereits seit dem 15. Jahrhundert existierte am Standort ein Hof, der »zum Schübelsberg« genannt und 1533 von Sebald Rech gekauft wurde. Dieser wurde 1552 im zweiten Markgrafenkrieg durch die Truppen des Markgrafen Albrecht Alcibiades zerstört.


1582 wurde dort der Herrensitz Schübelsberg von Augustin Fürnberger als Fachwerkbau neu errichtet, 1597 durch den Nürnberger Patrizier Andreas Imhoff gekauft und bis 1602 von ihm umfangreich umgebaut. So entstand die heutige Form des Gebäudes als typischer patrizischer Herrensitz - ein dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, zwei Erkern und einem reichen Renaissanceportal.


Zu einer weiteren Besonderheit des Gebäudes zählen die Sonnenuhren auf allen vier Seiten. Zum Anwesen zählten im Jahre 1824 fünf Gebäude mit 31 Einwohnern.


Der Schübelsberg ist die ältere Bezeichnung des mit Büscheln (= Schübeln) bewachsenen Rechenberges, an dessen Fuß der so genannte Rennweg, die älteste Straßenverbindung von der Nürnberger Burg nach Osten über Lauf bis nach Prag verlief.


Baudenkmal D-5-64-000-225 (Stand Januar 2024)

Galerie vom 25.10.2020 (8 Bilder)



Galerie vom 25.08.2014 (6 Bilder)



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Standort

Standort um 1860

Daten & Fakten

Namen Herrensitz Schübelsberg
Schlösschen Schübelsberg
Art Herrenhaus, Renaissancebau
Standort Bismarckstraße 36
90491 Nürnberg
Stadtteil St. Jobst
Bau-denkmal D-5-64-000-225
wahrsch. Familie Schopper (15. Jh.)
Sebald Rech (1533)
Augustin Fürnberger (1582)
Andreas Imhoff (1597)
Familie Ebner (1728)
Dr. Paul Jakob Marperger (1750)
Familie Zeltner (Ende 18. Jh.)
Frau Dr. Ursula Macher (2008)

Bau-Infos

15. Jh. Entstehung eines befestigten Sitzes
1552 Zerstörung im zweiten Markgrafenkrieg
1582 Wiederaufbau durch August Fürnberger
1602 Sandsteinbau durch Andreas Imhoff
1912 Umbau zum Mehrfamilienhaus
1961 Anbau des zweigeschossigen Balkons
2010 Beginn der Instandsetzung durch das
Architekturbüro Wolfgang Albert
2014 Abschluß er Sanierungsarbeiten

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Letzte Aktualisierung dieser Seite


Stand: 04.01.2024


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