Geschichte in Text & Foto
Schoppershof von  »A bis Z«
Aktuelles aus dem Stadtteil

Bauwerke & Architektur - anno 1883

Die Gebäude Elbinger Straße 48 bis 80

Der »Maxfeldkeller« war um die Jahrhundertwende einer der angesagtesten und beliebtesten Ausflugslokale im Norden Nürnbergs. Er war einer der ersten größeren Biergärten und Bierkeller Nürnbergs und befand sich entlang der heutigen Carl-von-Linde-Straße zwischen der Elbinger Straße, früher Adamstraße und der Äußeren Bayreuther Straße.


Im Jahre 1883 eröffnete an diesem Standort der Wirt Fritz Schuster den nach ihm benannten »Schusters-Keller«. Mit dem Besitzerwechsel von der »Heroldsberger Bärenbräu« zur »Zeltner-Brauerei« entstand der Name »Maxfeldkeller«, den die Restauration noch bis in die 1940er Jahre trug.


Der Maxfeldkeller verfügte über einen oberirdisch angelegten Kellerbau mit Anlagen für eine Vielzahl an Gästen. Er besaß neben dem Wirtshaus einen Saalbau, eine halboffene Bierhalle und eine Freischankfläche. Dieser wunderschöne Biergarten lud seine Gäste vor allem an Wochenenden und Feiertags zu großen Konzerten ein. Der Maxfeldkeller war bequem mit der Straßenbahn in der Äußeren Bayreuther Straße, Haltestelle Senefelderstraße, erreichbar.
 
1945 wurden die Gebäude des Maxfeldkellers, darunter auch das Sportgelände und Turnhallen der Freien Turnerschaft Nürnberg (FTN) durch alliierte Bombenangriffe nahezu vollständig zerstört. Heute befinden sich auf dem Areal mehrere Wohnhäuser und eine Grünanlage.

Galerie vom 20.07.2005 (12 Bilder)

Sie verfügen über weitere historische Fakten oder Bildmaterial zu diesem Thema? Dann bereichern Sie bitte unsere Seite und schreiben uns an info@schoppershof.com

Standort

Standort um 1960

Daten & Fakten

Name Maxfeldkeller
vormals Schusters Keller
Standort Äußere Bayreuther Straße 70
Carl-von-Linde-Straße
90491 Nürnberg
Stadtteil Schoppershof
Entstehung 1883
Zerstörung 1945
Ereignis vom 19.08.1917 bis 07.10.2017
Kriegs-Luftfahrt-Ausstellung
Ausstellung von Beute-Flugzeugen
Ereignis am 08.09.1930
Gründung des Gemeindevereins
der späteren Gemeinde St. Lukas

Zurück zur Seite




Letzte Aktualisierung dieser Seite


Stand: 20.07.2025